The Q from Gloucester, England, are a wonderful Mod revival band with power pop influences in the tradition of The Who and The Jam. “Growing Up” is a heartfelt rocking tribute to your favorite 45 rpm records. The sixties styled beats on “Ego” and “Taste Of Honey” have an early Kinks sound, with guttural chords and on the latter track shouts of “yeah, yeah, yeah” punctuating the end of each chorus. “No Compromise” is another strong track, with a more psychedelic feel similar to The Cynics or The Action.
Wenn Bands sich einem
gewissen Maße längst vergangenen Zeiten und deren pop- sowie subkulturellen
Auswüchsen widmen, geht dies in der Regel mit einer gehörigen Portion Kitsch
einher. So ist man verleitet, dem Mod-Quartett THE Q aus Gloucester
Revivalismus vorzuwerfen, wenn sie mit dem „Sonically Sound“-Opener „Growing
up“ oder „Being totally Frank“ Hits schreiben, zu denen es vor 40 Jahren
Volkssport gewesen wäre, nach Brighton zu rollern und dort ein paar Rocker zu
vermöbeln.
THE Q lassen sich jedoch nicht auf diese Mod-Klischees reduzieren, denn dafür verknüpfen sie viel zu gekonnt Sixties Pop- und Powerpop/77Punk-Verweise sowie den Habitus britischer Vorort-Rowdys zu einem sehr stimmigen Gesamtbild.
Wenn dazu noch auf textlichen Tiefgang Wert gelegt und – wie in „Trinity“ – mit komplett genrefernen Songwriting-Ansätzen kokettiert wird, spricht das eigentlich nur für die Band. Leider macht man sich auf diese Weise nicht nur Freunde und so sitzen THE Q etwas zwischen den Stühlen: für die Parka-Fraktion sind sie wohl zwangsläufig nicht genrekonform genug, alle anderen werden sich eventuell an ihren deutlichen Wurzeln im britischen Rabauken-Sound der Endsiebziger stören.
Macht aber nix, denn gute Musik bleibt gute Musik, und wer ein Herz für SECRET AFFAIR, CIRCLES und LAMBRETTAS, reflektiertes Liedgut und vereinzelte Britpop-Schattierungen hat, sollte THE Q antesten, es lohnt sich. -Matti Bildt
THE Q lassen sich jedoch nicht auf diese Mod-Klischees reduzieren, denn dafür verknüpfen sie viel zu gekonnt Sixties Pop- und Powerpop/77Punk-Verweise sowie den Habitus britischer Vorort-Rowdys zu einem sehr stimmigen Gesamtbild.
Wenn dazu noch auf textlichen Tiefgang Wert gelegt und – wie in „Trinity“ – mit komplett genrefernen Songwriting-Ansätzen kokettiert wird, spricht das eigentlich nur für die Band. Leider macht man sich auf diese Weise nicht nur Freunde und so sitzen THE Q etwas zwischen den Stühlen: für die Parka-Fraktion sind sie wohl zwangsläufig nicht genrekonform genug, alle anderen werden sich eventuell an ihren deutlichen Wurzeln im britischen Rabauken-Sound der Endsiebziger stören.
Macht aber nix, denn gute Musik bleibt gute Musik, und wer ein Herz für SECRET AFFAIR, CIRCLES und LAMBRETTAS, reflektiertes Liedgut und vereinzelte Britpop-Schattierungen hat, sollte THE Q antesten, es lohnt sich. -Matti Bildt
01. Growing Up
02. Ego
03. Taste Of Honey
04. Promise
05. No Compromise
06. Good Enough
07. Trinity
08. Being Totally Frank
09. Penny Pinching
10. Sunday's Girl
11. Sonically Sound
The Q - Sonically Sound (Time For Action Records 2011) 320
Enjoy!
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